Barby mit Ypsilon
Zuallererst danke an Brigitte, Birgit & Jürgen, Klara & Werner für die lieben Kommentare. Daß sie so spät freigeschaltet wurden war nicht etwa Zensur, sondern mangelnde Kenntnis im Umgang mit dem App zum Blog. Ab jetzt werden Kommentare zeitnah freigeschaltet – versprochen!
Nun zu unseren heutigen Abenteuern.
Um 9 Uhr haben wir bei 14 Grad und teilweise bedeckten Himmel uns auf den Weg gemacht.
An einem Gebäude der Schifffahrtsbehörde haben wir eine schöne Übersicht des Verlaufs der Elbe von der Einmündung der Moldau bis zur Nordsee gesehen. Dabei haben wir gemerkt, daß wir gestern unbemerkt die Landesgrenze von Sachsen nach Sachsen-Anhalt überschritten haben.
Unser Weg lag zum größten Teil weitab von der Elbe. Den Fluss haben wir fast nur gesehen, wenn wir mit einer Fähre die Flußseite gewechselt haben.
Ab Wörlitz führt der Elberadweg durch das Gartenreich Dessau-Wörlitz, das zum UNESCO-Welterbe gehört.
Ein Wahrzeichen des Gartenreichs ist die Rousseau-Insel, auf der eine Nachbildung des Grabmals von Jean-Jacques Rousseau steht.
Kilometer um Kilometer ging es durch dieses Gelände. Erst englische Gärten, dann Felder, Teiche und Tümpel, Wälder. Die Landschaft erinnerte sehr an den Kühkopf bei uns in Hessen.
Und immer wieder völlig unvermutet Bauwerke mitten in der Natur, wie dieser Torbogen auf dem Foto.
Apropos Foto: Selbst kurze Stopps für ein Foto hatten zur Folge, daß sich Myriaden von Schnaken auf uns stürzten.
Wie schon erwähnt benutzen wir mehrmals täglich Elbfähren, um die Flußseite zu wechseln. Auf unserem Weg flußabwärts ist die Elbe inzwischen stark genug, daß Gierfähren zum Einsatz kommen.
Bei einer Gierfähre ist das Fährschiff an einem etwa 250 Meter langen Drahtseil flußaufwärts befestigt. Dieses teilt sich kurz vor der Fähre, ein Ende ist am Bug, das andere am Heck befestigt. Verändert man durch eine Seilwinde die Längen der Enden zueinander, dann verändert sich automatisch der Anstellwinkel der Fähre zur Strömung. Durch den Druck der Strömung wird die Fähre dadurch von einem Ufer zum anderen gedrängt.
Nahe der Fähre von Barby mündet die Saale in die Elbe.
Unsere Tagesetappe endete um 17:30 nach 80 Kilometern in Barby. Unsere Unterkunft ist im Kunsthof + Hotel Augustusgabe.
Wir sind wieder einmal trocken durchgekommen und auch der Wind war nicht so schlimm wie gestern. Wie es aussieht, sind wir dem schlechten Wetter einfach davon gefahren.
Category: Allgemein One comment »
Juli 27th, 2014 at 09:51
wallenstein@pugh.marmara” rel=”nofollow”>.…
hello!!…